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Nachhaltigkeit in der betrieblichen Weiterbildung

Die Bedeutung der Nachhaltigkeit in der betrieblichen Weiterbildung wird heute zunehmend betont. Während Erwachsenbilder und Bildungspolitiker bis in die neunziger Jahre hinein die Vorstellung vertraten, lebenslanges Lernen müsse in wiederkehrenden Lernphasen in institutionalisierten, schulähnlichen Kontexten stattfinden, zeichnet sich seit seither eine Verschiebung hin zum informellen, selbstgesteuerten Lernen ab. Im betrieblichen Kontext wird verstärkt auf ein Lernen gesetzt, das am Arbeitsplatz stattfindet und in die Arbeitsabläufe integriert werden kann. Gemeinsam ist beiden Ansätzen jedoch die Überzeugung, dass es in modernen, immer komplexer werdenden Arbeitswelten nicht mehr genügen kann, in der Ausbildung oder im Studium das benötigte Wissen einmal aufzutanken und dann den Rest der Strecke damit gut zu fahren. Gelernt werden soll vielmehr über die gesamte Dauer der Berufstätigkeit hinweg. Gerade in der betrieblichen Weiterbildung gewinnt damit das Konzept der Nachhaltigkeit einen zentralen Stellenwert.

Rise of the Machines oder die Hörigkeit des Menschen auf Codes

Die technologische Welt fasziniert viele Menschen. Die Frage, die wir Menschen uns dringlich stellen sollten, ist aber: "Ist die Faszination für moderne Technologien mittlerweile so groß ist, dass Problembereiche absichtsvoll übersehen werden?" Mittlerweile müssten wir durch kritische Medien soweit aufgeklärt sein, dass wir die Gefahren hinter unserer Technologiegläubigkeit erkennen. Trotzdem geben immer mehr Menschen private Bilder und Kontodaten preis. Sie stellen Sexfotos von sich ins Netz, die auch ein späterer Arbeitgeber betrachten kann. Hunderte von Textern sind allein damit beschäftigt, durch geschickte Keywort-Platzierung die aktuellen Suchmaschinen-Algorithmen auszutricksen. Wohin führt das?