Daten sind das "neue Öl" - Doch wer braucht schon Rohöl?

Das Thema Big Data ist immer noch sehr relevant, wenn es um Diskussionen zur Nutzung moderner Auswertungstechniken komplexer Datenbestände geht. Schnell wird die Behauptung in den Raum gestellt, dass der Big-Data-Trend das Öl des 21. Jahrhundert repräsentieren soll. Doch abgesehen davon, dass kaum jemand etwas mit Rohöl oder Rohdaten anfangen kann: Big-Data-Nutzungsmöglichkeiten setzen ein umfassendes Verständnis von Business Analytics voraus, um produktive und kommerzielle Erfolge anzubahnen. Um zu einem solchen Verständnis zu kommen, benötigt man oft spezielles Fachwissen, was nur extern eingekauft werden kann.

Was ist mit Big Data gemeint und wie profitieren Unternehmen davon?

Der Trend zur umfassenden Datenerhebung und Auswertung prägt die moderne Wirtschaft wie kaum ein anderer Trend. Nicht nur Unternehmen, die mit dem Internet eng verbunden sind, speichern immer mehr Daten von Kundeninteraktionen ab und möchte diese Daten spezifischer nutzen, um neue Erfolge sicherstellen zu können. Diese Idee ist nicht verkehrt, doch selten liegen die Daten so vor, dass direkt eine gute Auswertungsmöglichkeit abgeleitet werden kann. Die Daten müssen zunächst repräsentativ ausgewählt und repräsentativ ergänzt werden, damit nicht zufällig vorliegende Muster zu falschen Handlungsanleitungen verleiten. Meist ist es ratsam, hierzu externen Sachverstand anzufordern; die externen Experten wissen oft besser, wo sie ansetzen müssen, um die komplexe und unübersichtliche Datenstruktur eines Unternehmens so aufzubereiten, dass die selektierten Daten auf zukünftige Unternehmensanforderungen ausgerichtet werden können.

Rohdaten müssen komplex analysiert werden

Ansatzpunkt für die intelligente Datenaufbereitung sind viele Konzepte aus dem Bereich Business Analytics. Hier wird ausgehend vom Controlling ein neues Bild des Unternehmens erarbeitet, das weitere Erkenntnisse bereitstellt, als dies durch schematische Datenanalysen möglich ist. Die Unternehmensziele werden so bestimmt, dass quantitative Indikatoren abgeleitet werden können. Diese Indikatoren werden dann in den vorhandenen Datenbeständen bestimmt; häufig ist es notwendig, dazu die bestehenden Datenbanken um neue Sichtweisen und Auswertungsprozeduren zu ergänzen. Auch bei der späteren Umsetzung neu erarbeiteter Vorgehensweisen, wird man die bestehenden Abläufe verändern müssen. Denn die neuen Erkenntnisse müssen handlungswirksam gemacht werden, was mit alten Strukturen schwer vorstellbar ist. Auch hier ist es gut, wenn man auf externen Rat zurückgreifen kann, der auf Grund eines breiten Erfahrungshorizonts die Umsetzung von Erkenntnissen aus komplexen Datenauswertungen nachvollziehbar beherrscht.

Fazit: Big Data erfordert extern unterstützte Business Analytics

Für Unternehmen liegen zahlreiche Möglichkeiten vor, mit neuen Datenaufbereitungsmöglichkeiten sich zukunftsfest aufzustellen. Mobile Kundenanforderungen bieten neue Ansatzpunkte für Innovationen, während dieses Prozesses fallen auch komplexe Datenbestände an, die eine umfassende und kreative Aufbereitung erfordern. Das Rohöl des 21. Jahrhunderts muss mittels komplexer Überlegungen so aufbereitet werden, dass der praktische Nutzen der neuen Sichtweisen für Unternehmensleitungen schnell erfahrbar wird. Da diese Vorgehensweisen nicht zum Kerngeschäft herkömmlicher Unternehmensentwicklungsprozesse gehört, ist eine Auslagerung an externe Dienstleister geboten, um hier die Erfolge nachhaltig zu sichern. Gut gelingt der Gesamtprozess, wenn die externe Beratung vom Beginn der Datenaufbereitung bis zum Einsatz der neuen Strategien aus einer Hand erfolgt. Damit ist dann auch sichergestellt, dass der Gesamtprozess stets auf die Verbesserung der unternehmerischen Zielsetzungen ausgerichtet ist.

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