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Was ist Business Intelligence? - Erklärung und Übersetzung

Die deutsche Übersetzung der Worte "business = Unternehmen" und "intelligence = Intelligenz" führt zu den Begriffen "Unternehmensintelligenz" bzw. "Intelligentes Unternehmen". Laut Meyers Lexikon ist Intelligenz: "..die Fähigkeit, die sich in der Erfassung und Herstellung anschaulicher und abstrakter Beziehungen äußert, dadurch die Bewältigung neuartiger Situationen durch problemlösendes Verhalten ermöglicht und somit Versuch-und-Irrtum-Verhalten und Lernen an Zufallserfolgen entbehrlich macht.".

Gibt man den Begriff "Business Intelligence" in eines der gängigen Übersetzungsprogramme ein, so erhält man als deutsche Übersetzung die Bezeichnung "Handelsnachrichten". Syntaktisch genommen mag diese Übersetzung korrekt sein, jedoch spiegelt sie nicht die eigentliche Intention wider, die mit Business Intelligence verfolgt wird. Vielmehr steht die Bezeichnung "Intelligence" hier für die Beschaffung von Informationen, die einerseits Auskunft über die ablaufenden Prozesse in dem Unternehmen selbst liefern, und andererseits ein Bild darüber zurückgeben, wie sich das Unternehmen in einem sich stetig verändernden Markt im Vergleich zu seinen Wettbewerbern positioniert. Abgeleitet von dieser Definition für "Intelligence" kann der Begriff "Business Intelligence" als Informationsdienst eines Unternehmens bezeichnet werden. Wie wichtig ein funktionierender und aktueller Informationsdienst für den Erfolg strategischer und operativer Entscheidungen ist, wurde in der Vergangenheit durch den Aufstieg und Fall von Volkswirtschaften und Unternehmen unter Beweis gestellt.

Ein erfolgreiches Bestehen im globalen Wettbewerb kann heute nur noch sichergestellt werden, wenn man die genauesten Informationen über die eigene Position und die der Mitbewerber hat. Mit diesem entscheidenden Vorteil können auch noch so aussichtslos scheinende Wettbewerbe um Kunden und Marktanteile gewonnen werden.

Was ist ein Data Warehouse (DWH)? - Erklärung und Übersetzung

"Ein schlechtes Ei verdirbt den Kuchen" oder "Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied". Diese und ähnlich geartete Aussagen lassen sich auch auf den betrieblichen Prozeß der Informationsversorgung anwenden. In diesem Fall bilden die Informationen die Zutaten für den Kuchen "Business Intelligence" bzw. stellen sie die einzelnen Glieder der Kette dar. Das Resultat, also die unternehmensrelevanten Entscheidungen, die auf Basis der vorliegenden Informationen getroffen wurden, hängt unmittelbar mit der Qualität der Zutaten zusammen. Eine qualitativ hochwertige Versorgung mit Informationen ist ein entscheidender Faktor im immer schärfer werdenden Wettbewerb.
Operative Systeme können aufgrund ihrer Architektur (die meisten Systeme sind auf Geschwindigkeit optimiert und nicht auf Datenkonsistenz) kaum oder überhaupt nicht als direkter Datenlieferant für Informationssysteme herangezogen werden. Ähnlich eines Filters, der Schmutzpartikel aus dem Wasser entfernt, bedarf es eines Zwischenschrittes, damit die Daten aus dem operativen System für Business Intelligence verwendet werden können.
Dieser Bereich mit den gefilterten und gesäuberten operativen Daten ist das Data Warehouse.

Was ist Business Intelligence Competence?

Der Einsatz von Business Intelligence (BI) in einem Unternehmen bedingt zwangsläufig noch nicht einen strategischen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten. Die falsche Information zur richtigen Zeit führt genauso zu einer unternehmenskritischen Fehlentscheidung, als hätte zum Zeitpunkt der Entscheidung keine Information vorgelegen.
Vielfach wird BI definiert als die Bereitstellung der richtigen Informationen zur richtigen Zeit für die richtige Person in der richtigen Form. Aber nur wenn ALLE vier Bedingungen erfüllt sind, kann für stategische und operative Entscheidungen, aus dem Vorhandensein von BI ein entscheidender Vorteil gezogen werden.
Wird BI lediglich als weiteres "Produkt" der IT gesehen und ist es somit auch nur dort angesiedelt, so ist ein Scheitern der BI-Strategie, sofern diese im Unternehmen vorhanden war, programmiert. Die Mitarbeiter der IT-Abteilung können nur ein Teil der vier Bedingungen erfüllen, da ihnen das fachspezifische Wissen darüber fehlt, welches die richtigen Informationen sind. Dieses Wissen findet sich bei den Fachanwendern, die, basierend auf ihren einmaligen oder wiederkehrenden Fragestellungen, jene Informationen definieren bzw. manchmal auch nur umreißen können, die für die Beantwortung der Fragen erforderlich sind. Sind die Fragestellungen noch nicht klar bzw. wird ein gewisses Maß an "Betriebsblindheit" befürchtet, so lohnt sich der Einsatz von externen Beratern.
Business Intelligence Competence ist somit die Zusammenführung von Fachwissen und IT-Wissen um bestmögliche Ergebnisse zu erhalten. Dabei muß es sich nicht zwingend um eine neue organisatorische Einheit handeln, da diese bei großen Organistationsstrukturen und vielen Fachabteilungen schnell eine kritische Größe erreichen kann. Vielmehr reicht es aus, Verantwortliche in den Fachabteilungen zu benennen, die

  • die von BI gelieferten Informationen fachlich verifizieren bzw. falsifizieren
  • als Bindeglied zwischen Fachabteilung und IT-Abteilung fungieren
  • den Know-How-Transfer zwischen Fachabteilung und IT zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Business Intelligence Competence nutzen

Business Intelligence ist mehr als Software

Das Schlagwort BI - Business Intelligence entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem regelrechten Modewort, mit dem eine Vielzahl von Anbietern versuchen, ihre Softwareprodukte zu vermarkten.
Jedoch ist BI im Sinne seiner Bedeutung mehr als nur Software, oder würden Sie einem Schuhverkäufer glauben, dass Sportschuhe aus Ihnen auf einmal einen Marathonläufer machen? Sicherlich nicht.

Genauso wie die Turnschuhe bei Läufern hat die Software bei BI lediglich einen mehr oder minder hohen unterstützenden Charakter. Ohne ein entsprechendes Fundament, auf dem aufgebaut werden kann, geht Ihnen im Sport und im BI-Projekt nach kurzer Zeit die Luft aus, sie sind frustriert und demotiviert, weil Sie ihre gesteckten Ziele nicht erreichen, und die schönen (und ziemlich teuren) "Schuhe" landen in einer Ecke und verstauben dort.

Sind Kraft bzw. Ausdauer im Sport die Grundlage für Erfolge, basiert eine erfolgreiche BI-Umsetzung im Unternehmen sowohl auf der Motivation der Mitarbeiter, damit diese BI im Unternehmen aktiv leben, als auch auf entsprechende organisatorische und technische Rahmenbedingungen, die den Aufbau eines Informationsdienstes (siehe Was ist BI?) ermöglichen.

Bedeutung von eLearning in der Weiterbildung

e-learning auf TafelDer heutige technische Fortschritt stellt eine Vielzahl neue Technologien zur Verfügung, die auch in der Bildung angewandt werden können. Richtig angewandt können diese helfen, die Motivation im Verlauf der Weiterbildung beizubehalten und den Lernerfolg nachhaltig zu steigern. Das Web 2.0 ermöglicht es nicht nur mehr Informationen aus dem Internet zu erhalten, sondern gibt dem Nutzer die Chance eine Kommunikatorrolle einzunehmen. In unserem Fall wird diese neue Technologie in Form des Erfahrungsaustausch und des Training, auf der eLearning Plattform Campus, genutzt. Um die Lerninhalte möglichst erfolgreich aufzunehmen werden Sie mit Hilfe unserer Mitarbeiter ein individuell auf Sie zugeschnittenes Training erfahren. Ihr auf der Plattform absolvierter Trainingserfolg gibt uns einen Orientierungspunkt für Ihre bisherigen Lernerfolge und dient als Ausgangspunkt für Ihr weiteres Lernen.